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Netflix - SD - HD - Widevine - was ist los?


04.01.2022 High Definition [ =HD] Videostreaming auf meinem Google Chromebook von Acer. Welch eine maßlose Kundenanforderung. High Definition. Massiv viele Bildpunkte. Hui. Immer diese lästigen Kunden aber auch. Welch ein verwirrendes Herumgewabere in den Tiefen der Sicherheitsniveaus. Jesses Maria. Es ist zum Davonlaufen. Wahlweise zum laut Aufschreien. Manchmal stehe ich aber auch gehörig auf der Leitung.

Videostreaming im Browser auf dem Notebook oder dem PC mit Ubuntu 20.04 LTS

Wer sich auf dem PC im Browser Firefox oder Browser Chrome in seinen Netflix-Account einloggt, wird mit keiner sonderlichen Videoqualität bei der Auflösung beglückt werden. Immerhin sind es mehr als 720x576 Bildpunkte, nach meinen Erfahrungen 1280x720 Bildpunkte. Kolossal. Immerhin mehr Bildpunkte als bei der alten Röhrenfernsehereinheit von anno dunnemals. Ach, Gottchen, sach' nur. Mehr Bildpunkte als kurz nach dem Krieg? Lasset uns ehrfürchtig darniedersinken und den Gebetsteppich gen USA ausrollen.

Selbst die Kunden, die den Standard-HD-Tarif bei Netflix gebucht haben, erhalten die Filmauflösungen, sofern im Ursprungsmaterial schon vorhanden, nicht in der 1920x1080 Qualität, die beispielsweise über ein AppleTV auf den Flachbildfernseher geworfen wird. Ohne die zusätzlich erhältlichen Addons werden maximal 1280x720 Auflösung erreicht. Nach der Installation der Addons im jeweiligen Browser werden 1920x1080 Bildpunkte ereicht.

Fein.

Während Prime Video von Amazon bei der Filmwiedergabe in Firefox ein Meldungsfensterchen emporpoppen lässt und lässig mitteilt, dass nur mit reduzierter Bildauflösung zu rechnen ist, klatscht Netflix die Videos ohne Extramitteilung zum Kunden rüber.

Für den Check, in welcher Auflösung Netflix dem Kunde auf dem jeweiligen Endgerät [ Tablet, Chromebook, PC egal welches Betriebssystem ] das Video anzeigt, gibt es die Tastenkombination Strg+Shift+Alt+Q. Hier ein Screenshot: Die Zeile mit <Playing Bitrate.....> zeigt die aktuelle Videoauflösung. Hier sind es 1920x1080, also HD.

 

netflix firefox tastenkombination 2022 

Videostreaming im Browser auf dem Chromebook Acer R13 CB5-312T-K2K0

Als eingenordeter und selbstverständlich oberlässiger Chromebooknutzer habe ich die Netflix-App sowie die Amazon-App installiert. Heute konzentriere ich mich auf Netflix. Welchen Mehrwert bietet mir die Netflix-App? Keinen. Ich erhalte eine schlechtere Videoauflösung als erwartet. Allerhand. Diese im Dunkeln der Informationstechnik versteckten Kugeln der Minderqualität hatte mir keiner gezeigt. Nix hat man mir im Vorfeld verraten. Ich war in den letzten Monaten schon zu der mich niederschmetternden Ansicht gelangt, dass meine Augen dem physischen Ende entgegendarben könnten, sobald ich auf meinem Chromebook Netflix-Videos bespähte. Was ein Bullshit.

In der Netflix-App aus dem Chrome-Store gibt es nach der korrekten Eingabe der Login-Daten einen Weg, sich die auf dem Gerät maximal gelieferte Videoqualität anzeigen zu lassen. Man steuert zu den App-Einstellungen, wählt Wiedergabe-Spezifikation und bei <Maximale Wiedergabe-Auflösung> ist hinterlegt, mit welcher Auflösung zu rechnen ist. Beim oben erwähnten Acer R13 ist SD hinterlegt. SD ist die Abkürzung für Standard Definition und bringt es maximal auf 858x480 Bildpunkte. Ich rechne ein bisschen: SD hat also 411 840 Bildpunkte, das zuvor erwähnte PAL-Fernsehen bringt es auf 414 720 Bildpunkte, die herbeigesehnte Auflösungsqualität bei High Definition auf 2.073.600 Bildpunkte.

Mmmmh. Wer die Mindestvorgaben für die Wiedergabe von Videos bei Netflix beim DSL-Anschluss beachtet hat und im WLAN keine Backsteine auf den herumschwirrenden Funkwellen liegen hat, weil er fünf Zimmer entfernt das WLAN-Signal nur noch erahnen kann, da es von den Zimmerwänden abgesaugt worden ist, sollte sich zielgerichtet auf einem Chromebook die App DRM Info installieren und diese App nach der Installation auch starten.

Es erscheinen viele durchaus verwirrende Informationen und der Blick des Nutzers sollte sich auf die Anzeige des Widevine-Wertes richten. Nicht verwirren lassen, einfach stur nach Widevine Ausschau halten. Ist da etwa L3 hinterlegt? Dann gehören auch Sie zu den Videoqualitätsverlierern. Die Aufklärung folgt auf dem Fuße und ist unverbrüchlich mit DigitalRightsManagement verknüpft. Streamingdienste müssen Sorge dafür tragen, dass die gesendeten Daten nicht in hochauflösender Qualität vom Endkunden persönlich "archiviert" werden. Der Datenauszug aus Wikipedia: Die drei Sicherheitsniveaus von Widevine sind:

  • L1 – keine Beschränkung auf die Auflösung oder HDR; höchste Stufe des Schutzes. Sowohl Kryptografie als auch Medienverarbeitung finden in einer vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (TEE) statt.
  • L2 – (typischerweise) 540p Auflösungsbegrenzung. Nur die kryptografischen Operationen werden in einer TEE ausgeführt, die Medienverarbeitung nicht.
  • L3 – (typischerweise) 480p Auflösungsbegrenzung. Nur softwarebasiertes DRM ohne Hardwarebeschleunigung.

Da kann der DSL-Anschluss ein 1000 MBit/sec Anschluss sein, das WLAN mit Turbo in die Räume hineinfunzeln, der korrekte Tarif bei Netflix gebucht sein, bei diesem Widevine-Wert L3 ist Schluss mit attraktiver Videoauflösung in der Netflix-App auf diesem Chromebook. Netflix selbst hat unendlich viele Informationen darüber, mit welcher Hardware bzw. mit welchen Chipsätzen ganz bestimmt HD-Qualität geliefert werden kann. Hier ist der Ort zum Forschen.

Teillösung für das Videostreaming im Browser auf dem Chromebook Acer R13 CB5-312T-K2K0

Ich habe die Netflix-App vom Chromebook entfernt, das Netflix 1080P Addon für den Chrome-Browser installiert und anschließend die Funktionalität mit einigen Filmen aus der Netflix-Bibliothek getestet. Alle Filme beginnen mit der auch auf dem PC erreichten Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten, nach ca 15 Sekunden fällt die Videoqualität auf konstante 1280x720 Bildpunkte ab. Besser als SD allemal. Bei der geplanten Neubeschaffung eines weiteren Tablets wie zum Beispiel dem hochgelobten Huawei Mate 11 werde ich als erste Maßnahme die DRM Info installieren bzw im Browser den Schnelltest mit der Videoauflösung durchführen. Alle 2500x1200 Bildpunkte des Huawei Mate 11-Displays nur mit SD-Videoqualität befüttern? Never. Keinen Bock drauf.

 

 

 

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Rechteverwaltung

https://chrome.google.com/webstore/detail/netflix-1080p/cankofcoohmbhfpcemhmaaeennfbnmgp?hl=en

https://de.wikipedia.org/wiki/Widevine

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.androidfung.drminfo&hl=de&gl=US

https://help.netflix.com/de/node/23939


Tags: EDV-Seuchen

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